Bei der Weiterfahrt in nördlicher Richtung erreicht man die renommierten Strände der Laghi Alimini, wo das gleichnamige Schutzgebiet zum Picknick mit der Familie oder mit Freunden einlädt. Das Gebiet umfasst zwei Seen, den Alimini Grande und den Alimini Piccolo (oder „Fontanelle“), die durch einen Kanal miteinander verbunden und von einer typischen Sumpfvegetation umgeben sind. Gleich im Anschluss folgt der Küstenabschnitt von Melendugno: Torre Sant’Andrea, Torre dell’Orso, Roca Vecchia (wo sich die Grotta della Poesia befindet) und San Foca mit regem Betrieb in den Sommermonaten.
Wendet man sich von Otranto südwärts, gelangt man nach Porto Badisco. In diesem vielbesuchten Badeort liegt die Grotta dei Cervi, eine Höhle, an deren Wänden mit Fledermausexkrementen realisierte Piktogramme aus der Jungsteinzeit zu sehen sind. Nach Porto Badisco kommt Santa Cesarea Terme. Einige Bauten im maurischen Stil (darunter Villa Sticchi), im eklektischen Stil (zum Beispiel Villa Raffaella) sowie Palazzo Tamborino auf einem Kliff über dem Meer sind Symbole dieses Bade- und Thermalortes geworden. Von hier aus geht es nach Castrum Minervae, das in der Aeneis als erster Landungsort des Aeneas in Italien erwähnt wird. Heute gliedert sich der als Castro bekannte Ort in Castro Superiore, den Wohnort, und Castro Marina, wo der Hafen liegt. Das Städtchen hat einen besonderen Reiz, weil es auf einem hohen Vorgebirge liegt. Zu seinem Ruf als attraktiver Tourismusort tragen die faszinierenden Höhlen Grotta Zinzulusa, Grotta Romanelli (nicht zu besichtigen), Palombara und Rotundella bei.