Unsere Reise beginnt in dem charmanten Badeort San Foca an der Adria, den ein kleiner Yachthafen mit einem alten Wachtturm prägt. Wenige Kilometer von San Foca entfernt liegt der sehr schöne, alte Ort Roca, der auch aufgrund seiner archäologischen Ausgrabungen sehenswert ist. Von Roca geht es weiter nach Torre dell’Orso, wo uns eine wunderschöne von einem Pinienhain eingerahmte Bucht hinter den Sanddünen empfängt. Fahren wir, uns ein wenig von der Küste entfernend, in südlicher Richtung weiter, erreichen wir die Serra degli Alimini (ein Wildgehege und Jagdrevier), die sich im Laufe der Zeit zu einem renommierten Badegebiet des Salento entwickelt hat. Von diesem Tourismusziel aus gelangen wir nach Otranto, dem „Tor zum Orient“.
Aufgrund des außerordentlich klaren Meeres, der Farben und beeindruckenden Steilklippen gilt der Küstenabschnitt zwischen Otranto und Santa Maria di Leuca als einer der schönsten und reizvollsten ganz Apuliens. Er fasziniert mit einem Naturschauspiel, das herrliche Kontraste geschaffen hat.
Nach Weiterfahrt auf der Nationalstraße 173 erreicht man rund 10,5 km von Otranto den kleinen Ort Porto Badisco, der unter anderem für seine Küstenhöhle, die Grotta dei Cervi, bekannt ist. Der Meeresarm, an dem Porto Badisco liegt, bezaubert mit tausend herrlichen Farbreflexen zwischen den Felsen und kleinen Buchten. Der Ort besteht aus einer kleinen Ansammlung von Häusern und wenigen guten Restaurants, die frisch gefischten Fisch und köstliche Seeigel servieren, die auch an Ständen am Straßenrand feilgeboten werden. Die Reise zu den schönsten Seebädern des Salento fortsetzend, gelangen wir nach etwa 6 km nach Santa Cesarea Terme, das vor allem für die Qualität seines Thermalwassers, aber auch für die Eleganz seiner Sommerwohnsitze bekannt ist. Das Thermalwasser, das bedeutende Heileigenschaften aufweist, sprudelt aus vier nahe beieinander liegenden Quellen und ist besonders für die Behandlung von Haut- und Gelenkerkrankungen angezeigt. Etwa 1 km von dem Thermalbad Santa Cesarea entfernt finden wir eine der schönsten Buchten der ganzen Küste: Castro. Es ist ein typischer Küstenort, der sich vorwiegend auf einem Vorgebirge erstreckt und in Castro Marina und Castro Superiore unterteilt. Er hat auch wegen seiner faszinierenden Höhlen, die Spuren vorgeschichtlicher Siedler aufweisen, einen Namen. Von Castro nach Tricase zieht sich die Küstenstraße über verschiedene Höhenunterschiede weitere 17 km, von einer üppigen Vegetation aus Feigen- und Olivenbäumen, Oleander und Pinien gerahmt, dahin. Sie führt durch viele kleine Ortsteile, darunter Marina di Marittima und Marina di Andrano: kleine Orte mit niedrigen, weißen Häusern, halb versteckt zwischen den Bäumen.
Nachdem wir Marina di Novaglie mit dem wunderschönen, wenngleich heute leider durch eine Brücke überquerten Meeresarm hinter uns gelassen haben, erreichen wir nach wenigen Kilometern Santa Maria di Leuca. Leuca umgibt eine besonders attraktive Landschaft mit einer hohen, zerklüfteten Küste, wo das Meer tausend im Fels verborgene Höhlen umspült und zahlreiche Buchten den Booten Schutz bieten. Neben seiner landschaftlichen Schönheit bietet der ruhige Mittelmeerort jeden Komfort für einen Traumurlaub im Zeichen von Spaß und Entspannung. Dieser Küstenabschnitt ist von zahlreichen Höhlen und durch Wind und Erosion entstandenen Felsformationen geprägt.