Wo früher die antike Stadt Gnathia lag, die im Laufe der Zeit von verschiedenen Bevölkerungen – Messapiern, Römern und Griechen – bewohnt wurde, befindet sich heute eine archäologische Stätte, die die Grenze zwischen Bari und Brindisi markiert. Gnathia war schon seit der Bronzezeit bewohnt und spielte in der Antike eine zentrale Rolle für die Handelsbeziehungen, weil die Via Appia, die Rom mit Brindisi verband, durch die Stadt führte und ihr römischer Hafen Zugang zur Adria bot. Heute sind noch verschiedene Überreste zu sehen, darunter das römische Forum, die frühchristliche Basilika, die Basilica civile, die messapischen Nekropolen, der römische Hafen und das Pflaster der Via Appia Traiana. In den messapischen Nekropolen wurden zahlreiche Keramikvasen mit farbigen Verzierungen auf schwarzem Grund aufgefunden, die heute den Namen „Gnathiakeramik“ tragen.
Wenige Kilometer von dieser faszinierenden archäologischen Stätte entfernt liegt die Stadt Fasano. Hier befindet sich der erste Zoo und Wildpark Italiens mit dem Namen Zoosafari Fasanolandia. Die Besonderheit dieses Zoos besteht darin, dass man das Gelände, in dem Tiger, Löwen, Elefanten und andere Tierarten sich frei bewegen, an Bord des eigenen Autos durchfahren kann. Ferner umfasst er einen Fußgängerbereich und einen Vergnügungspark, wo man den ganzen Tag verbringen kann.